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3 Punkte von Ralf: Ein epochaler Film von entsprechender Länge mit dem "Schleicher" von "Herr der Ringe" in der Hauptrolle. Das wirkte auf mich etwas befremdlich und ich dachte, der kann doch ab jetzt nich jede "Schwert-Rolle" kriegen?!
Der Film ist nett anzuschauen. Die Kostüme und die übrige Requisite sind großartig, es soll sich ja auch um den teuersten Film der spanischen Filmgeschichte handeln.
Die Handlung jedoch ist versponnen und undurchsichtig, und als ich zuende geguckt hatte, frage ich mich und meine Mitguckerin: "Waren wir jetzt einfach zu doof dem Handlungsstrang zu folgen, oder war er wirklich einfach nicht so gut ausgearbeitet?!"
Eine andere Möglichkeit ist, dass es kein autarkes Filmkunstwerk sein soll, wie man es alle Nase lang vorgesetzt bekommt, sondern schon etwas Vorwissen voraussetzt. Ist es doch ein ziemlich düsteres Bild das von Spanien und der herrschenden Inquisition etc. gezeichnet wird.
Ein Zeitportrait in schönen Bildern - und wer daran Spass hat, dem wird "Alatriste" gefallen.
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