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3 Punkte von geigenzart: Zwischen 3 und 4 Punkten hänge ich bei der Bewertung. Ein schöner Film, um sich einen schönen Abend zu machen mit tollen Schauspielern. Leider, finde ich, ist die Geschichte zu kurz gekommen ist, was vermutlich an dem großen Rahmen Moskau-Paris/Vergangen-Gegenwart liegt. Dreh-und Angelpunkt sind der alkoholkranke in der Bedeutungslosigkeit versenkte Meisterdirigent und die junge französische Starviolinistin, die beide etwas verbindet, von dem er weiß, sie nicht. Drumherum das in Paris marodierende Orchesterensemble. Da kam bei mir ab der zweiten Hälfte das Bedauern auf, daß keine einzige Konzertprobe stattfindet, in der sich die 2 Hauptdarsteller näher kommen könnten und mit dem Orchester zu einer Einheit verschmelzen könnten. Aber das soll anscheinend nicht Thema des Films sein. Dabei ist der dritte Hauptdarsteller Tschaikowskis großartiges Konzert für Violine. Die Konzertaufführung wird schließlich aus dem Boden gestampft, Gott wird als Helfer herangezogen, um alle glücklich zu machen. Das ist für mich der Wermutstropfen am Film, so schön das HappyEnd auch ist, ein wenig unglaubwürdig und gewollt dann doch. 3 und einen halben Punkt für verschenkte Momente.
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