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4 Punkte von Der Dummkopf: Ein wunderbarer Film der zu zeigen vermag, das die innige, die zögerliche Liebe … oder sagen wir es besser, das eine Begegnung zwischen Mann und Frau weit tiefer gehen kann, wenn alles körperliche ausgespart wird. Na ja vielleicht ist das ja auch nicht so neu, aber in diesem Film wird dieser Zustand auf eine sehr zarte Weise erzählt.
Ein Meisterkoch hat das zu seinem Beruf gemacht, was er am besten kann essen bzw. die Zubereitung des Essens. Darum scheint es auch nicht erstaunlich, dass seine Liebeserklärung an seine Herzensdame auf der Geschmacksebene fußt. So fixiert der heutige Mensch auf visuelle und auditorische Reize ist, wenn es darum geht das andere Geschlecht zu erobern, so vergisst der Mensch um so mehr die Geruchs- und Geschmackswahrnehmung als Sinnes- und Verführungsebene wahrzunehmen und zu kultivieren. Anders in diesem Film!
Es ist so schön wie konsequent und menschlich dieser Umgang zwischen den Beteiligten ist. Da mag es nicht erstaunen, dass der geschasste Ehemann die Nerven verliert. - Arme Person dieser Gatte, er merkt viel zu spät wie falsch seine Freunde/Kumpanen sind, und das er sich die Liebe zu seiner Frau jeden Tag neu erwerben muss - wer zu spät kommt den bestraft das Leben.
Happy End ohne Happy End!
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