2 Punkte von Audrey Mangano: Plakativer Film über zwei adoleszente Mädchen, die sich kennen, vertrauen, lieben und wieder entzweien lernen. Die Kameraführung ist mehr schlecht als recht - sie soll wahrscheinlich irgendwie authentisch wirken, für mich ist sie einfach nur wakelig und ausdruckslos. Interessante Ansätze in der Thematik sind zwar vorhanden, wurden aber leider nicht weiter aufgebaut. Für mich schaffte es der Film einfach nicht in eine (emotionale) Tiefe vorzudringen. Er behandelt Schwierigkeiten, mit denen Jugendliche nicht selten konfrontiert sind (zerrüttete Familie, Gewalt), gleichzeitig die Sehnsucht nach Geborgenheit und die damit verbundene Verletzlichkeit. "My Summer of Love" ist mir zu wenig rauh und gleichzeitig zu wenig poetisch.
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