3 Punkte von geigenzart: Ein Frauenselbstfindungsfilm. Und ein Film seiner Zeit. Von 1986, das sind schon ein viertel jahrhundert. Es gibt Filme, die zeitlos sind. Der hier nicht. Und trotzdem hat der Film seinen Charme. Die Hauptfigur, eine völlig desorientierte Frau, die keinen Plan hat, wer sie ist, was sie will, was sie denkt, versucht, 2 Wochen Urlaub zu überstehen ohne sich selbst aufzugeben. Freunde und Leute, die meinen, ihre Freunde zu sein, reden auf sie ein, daß sie nur ihr bestes wollen. Und sie, von Sternzeichen Steinbock, mit dem Name Delfine - flüchtet. Von Ort zu Ort, vor den Menschen, vor sich und vor den Menschen. Ein seltsamer Film aus einer seltsamen Zeit, als Feminismus noch ein sehr frischer Begriff war, genauso wie Vegetarismus. Irgendwie skurril.
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