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4 Punkte von Der Dummkopf: Bei „Montags in der Sonne“ geht es um eine Gruppe, besser eine Rand-Gruppe die sich den Luxus „leistet“ Montag(morgens) in der Sonne sein zu können. Nein - nicht Künstler, auch nicht Manager oder Urlauber, … es sind Arbeitslose. Spanische Werftarbeiter die in der Mitte ihres Lebens mit dem unfreiwillen Tausch: Freizeit gegen Geld konfrontiert wurden.
Jeder von ihnen sucht sich eine Strategie mit der neuen ungewollten Situation umzugehen, z.B. das ausdauernde Bewerben auf Stellen die mehr als abenteuerlich sind. Überdies sprechen die Kneipenbesuche von den meisten der Protagonisten eine deutliche Sprache. Es beginnt ein Festhalten an Altem, an Vertrauten, an Dingen mit persönlichen oder ideellen Wert, aus einer Zeit in dem man seine eigene Wertschätzung noch über Arbeit definieren konnte. Und dann ergeben sich doch auch immer Möglichkeiten die nicht zu erwarten waren.
Für die die schon mal unfreiwillig arbeitslos waren, ist dies ein Film über Bekanntes, für die die es noch nicht waren, ist es ein Film der vielleicht anregt zum nachdenken über eine mögliche!? zukünftige Situation.
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