Inhalt | Mit dem von der US-amerikanischen CIA unterstützen Putsch wurde am 11. September 1973 der demokratisch gewählte Präsident Chiles, Salvador Allende, gestürzt und die Demokratie durch eine der brutalsten Militärdiktaturen des 20. Jahrhunderts ersetzt. Salvador Allende war die Leitfigur eines demokratischen Experiments, das in vielen Teilen der Welt große Beachtung fand. Chiles friedlicher Weg zu einer gerechteren Gesellschaft bedeutete für einen großen Teil der Chilenen die gelebte Utopie. Bis heute gilt Salvador Allendes kurze Regierungszeit von 1970 bis 1973 deshalb als ein herausragender Moment in der jüngsten Geschichte Lateinamerikas. Der Chilene Patricio Guzman, der diese zeit als junger Filmemacher erlebte, realisierte mit diesem Film ein sehr persönliches und ganz auf die Figur Salvador Allendes zugeschnittenes Portrait. Guzman zeichnet mit eindrücklichem Bildmaterial die soziale und politische Herkunft Allendes nach, seinen politischen Aufstieg, die von ihm eingeleiteten Reformen bis hin zu seinen letzten Stunden, die mit dem Suizid im belagerten Präsidentenpalast endeten. |