_Dicke Mädchen_
Deutschland   2011    76 min    DVD     
 

Standorte  Queer
  
Genre  Queer   Tragikomödie
Sprachen  Deutsch   
Untertitel  DVD:   Englisch   Französisch   
  
Regie Axel Ranisch  
Drehbuch Heiko Pinkowski   Peter Trabner   Axel Ranisch  
Schauspiel Heiko Pinkowski   Peter Trabner   Ruth Bickelhaupt  
Kamera Axel Ranisch  

Inhalt 

Ein Mittvierziger lebt zusammen mit seiner alten Mutter in einer Berliner Wohnung; wenn er arbeitet, betreut ein Pfleger die demente Dame. Für diesen hat der Sohn eine Schwäche, doch es bedarf erst einiger Turbulenzen, bevor sich die beiden näher kommen.

 

 

5 Punkte von geigenzart:
Dicke Mädchen können sehr sympathische Menschen mit viel Charakter sein. Auf die 2 Männer trifft das jedenfalls zu. Spätestens wenn sie nackt an einem berliner See indianische Riten vollziehen. Hinzu kommt noch die alte vitale Frau, die ein Glückfall für den Film ist. Alle dreien agieren wunderbar in einem total billig abgedrehten Film, aus dem ein Maximum an Qualität herausgeholt worden ist. Die Bilder sind mitunter über- oder unterbelichtet, aber egal. Der Schnitt, die Regie, das Spiel sind gelungen. Komisch, herzlich und sehenswert schrullig. Ich mag den Film und die Figuren darin. Axel Ranisch hat dafür seine Oma eingespannt mitsamt ihrer Wohnung und sie einen Tag vor Drehbeginn darüber informiert, dass er den Film bei ihr und mit ihr machen wird sowie mit zwei Profischauspielern und einer Handkamera. Sein nächster Film ist: Ich fühl mich Disco.