_Greendale_
USA   2003    86 min    DVD     
 

Standorte  Experimental
  
Genre  Drama   Experimental   Musik
Sprachen  Englisch   
  
Regie Neil Young  
Drehbuch Neil Young  
Schauspiel Neil Young   Eric Johnson   Sarah White   Adam Donkin   Dylan Donkin   Ben Keith   Elizabeth Keith   James Mazzeo   Brian Sagrafena   Pegi Young  
Kamera Neil Young  

Inhalt 

Die Spielfilm-DVD zu Neil Youngs "Greendale"-Saga bildet den Abschluss eines ambitionierten Projektes des Kanadiers.
Angefangen hatte alles, als Neil Young im Jahr 2002 auf eine Solo-Tour ging, bei der er sein Publikum mit einer komplexen Familiengeschichte aus der fiktiven US-Stadt Greendale überraschte. Bei den Konzerten spielte Young den epischen Songzyklus am Stück und machte so seine Zuhörer mit der Parabel über Macht, Moral und Medien vertraut, die zu dem Zeitpunkt freilich noch nicht ahnen konnten, dass hinter Greendale mehr steckte als bloß ein paar aneinandergereihte Songs. Im drauffolgenden Jahr veröffentlichte er "Greendale" als CD und belebte damit das untergegangen geglaubte Genre des Konzeptalbums neu. Mit viel Liebe zum Detail erzählte der Songwriter die versponnenen Geschichten und lieferte im Booklet die Hintergrundinformationen dazu. Auf der Live-DVD stellt er im Gegensatz zum Album, auf dem seine langjährigen Musikerfreunde mitwirkten, noch einmal zum Vergleich die akustischen Solo-Versionen der Songs vor, bevor die eigentliche "Greendale"-DVD Abschluss und Höhepunkt des Projekts bildet. Regisseur Neil Young aka Bernard Shakey hat nur mit Digitalkamera gedreht. Bewusst grobkörnige Bilder illustrieren nun die Songs. Schauspieler treten auf, sprechen aber nicht, sondern bewegen in Teilen des anderthalbstündigen Films die Lippen synchron zu den von Young gesungenen Texten. Daraus ergibt sich eine höchst faszinierende Form der visuellen Umsetzung von Musik, bei der die Bilder mit den Songs verschmelzen.