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4 Punkte von anonym: Wieder mal die Postapokalypse: Eine Infektion hat sich innerhalb weniger Wochen ausgebreitet und fast die komplette Weltbevölkerung in Zombies verwandelt, nur ein paar wenige haben es geschafft. So weit, so bekannt. Anders als in \'ernsteren\' Filmen des Genres sind die Übriggebliebenen allerdings nicht immun oder von irgend einer Vorsehung auserkoren – sie sind lediglich die besseren Zombie-Killer!
In einer großartigen Exposition werden uns ein paar der ca. 30 Regeln, die zum Überleben notwendig sind, in origineller Weise vorgeführt. (z.B. Regel eins: Sei nicht fett! Denn fette, unsportliche Menschen sind leichte Beute.) Damit wird klar: Wir sehen also eine Horrorkomödie und zwar eine gute.
Woody Harrelson als bärbeißiger Hillbilly, der das Töten von Zombies zur Kunstform erhoben hat, und Jesse Eisenberg in der Rolle des totalen Nerds, den kein Mädchen anfasst, es sei denn, sie ist bereits infiziert und hat ihn zum Fressen gern, bilden ein Paar, dass sich durch das entvölkerte Amerika schlägt. Und wenn die beiden eins können, dann ist es Untote abknallen, ihnen den Kopf mit Heckenscheren abtrennen oder mit Banjos erschlagen. Der \'Kleine\' befolgt seine eigenen Regeln eisern, der \'Große\' ist lediglich auf der Suche nach den letzten Vorräten einer heiß geliebten Süßigkeit und die verdammten Zombies stehen ihm eindeutig im Weg! Harrelson möchte man genau so sehen.
Der hervorragende Cast findet seinen Höhepunkt in dem parodistischen Gastauftritt von B.M. (mehr sein nicht verraten), der sich selbst spielt und dabei herrlich komisch ist, wie immer eigentlich. Das jedenfalls sollte man gesehen haben.
Fazit: Sehr gutes Popkornkino mit etwas Tempoverlust im mittleren Abschnitt. (Aber da gibt es ja besagten Kurzauftritt. Hehe!)
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