_Die Päpstin_
Deutschland   Italien   2009    148 min    Blu    DVD     
 

Standorte  Historie
  
Genre  Thriller   Historie
Sprachen  DVD:   Deutsch   Englisch   Blu:   Deutsch   Englisch   
Untertitel  DVD:   Deutsch   Blu:   Deutsch   
  
Regie Sönke Wortmann  
Drehbuch Heinrich Hadding  
Schauspiel John Goodman   David Wenham   Johanna Wokalek   Glen Glen  
Schnitt Hans Funck  

Inhalt 

Historienthriller nach der Bestseller-Vorlage von Donna W. Cross mit einer starken Johanna Wokalek in der Titelrolle.

 

 

5 Punkte von anonyma:
Ein Wahnsinns Film! Die kleine Johanna lernt von Ihrem Bruder lesen und schreiben, ein Privileg was zu ihrer Zeit nur Männern galt..Jetzt wird ihr Weg beschrieben den sie sich durch ein Männerregiertes Land bahnt. Dieser Film hat mich umgehauen. Johanna Wokalek, die Schauspielerin der gleichnamigen Protagonistin ist wirklich unbeschreiblich überzeugend! Diesen Film muss man gesehen haben, nicht eine Sekunde langweilig, VERSPROCHEN!

3 Punkte von Stephan:
Ein Film von Sönke Wortmann, der mit Sicherheit zum Nachdenken anregt. Das Bild der Frau im Mittelalter zum Einen und die nicht geduldete Weiblichkeit in der Hierarchie der Kirche. Obwohl die Romanvorlage von Donna Woolfolk Cross von 1996 teilweise frei erfunden wurde und es keinen tatsächlichen Beweis für eine Frau als Päpstin gibt, wirkt dieser Film auf Grund seiner überzeugenden Darstellerin. Sönke Wortmann konnte diesen Film auch in Mitteldeutschland realisieren und es ist ein Werk entstanden, welches sich nicht nur mit der Frauenrolle des Mittelalters auseinandersetzt, sondern darüber hinaus zum Nachdenken anregt. Ein Film, der genügend Stoff für Diskussionen bietet.

3 Punkte von der Kritiker:
Der Film spaltet sicherlich die gläubigen Katholiken. Ohne Frage ist der Film sehenswert und daher kann ich den Film empfehlen. Die Hauptdarstellerin Johanna überzeugt mit Talent und fasziniert den Zuschauer. Sie darf als Frau weder lesen noch schreiben - geschweige die Bibel studieren-. Doch Johanna stellt sich als Naturtalent heraus und lernt heimlich nicht nur latein, sondern auch griechisch. Sie ist sehr gläubig und widmet ihr Leben Gott. Daher nimmt sie u.a. qualen,schläge und demütigungen aufsich um ihr biblisches Wissen zu vertiefen. Nach dem Tod des Bruders Johannes, schlüpft sie in die Rolle des Bruders und lebt als Mann weiter. Immer mit der Angst enttarnt zu werden. Sie schafft es zum Schluss, dass sie "Papst" wird. Allerdings ist sie verliebt und wird schwanger und spätenstens jetzt wirkt der Film weniger "realistisch" und somit gibt es nur 3 Punkte.