5 Punkte von Micha: Gelungen verschwimmen Trick und Realität. Als Kunstfilm sind Ästhetik und Handlung brilliant, als Dokumentation sind der Stil als Recherche des Authors eines persönlichen Kriegstraumas und der eigenen Kriegsschuld als Mitglied der israelischen Armee subjektiv mitreissend ohne Anspruch auf eine absolute Wahrheit zu erheben. In der letzten Szene blendet der Trickfilm in Archivaufnahmen um, was einem so vorkommt wie ein gut geziehlter Schlag in die Magengrube und man ahnt, dass man den Film ohne die Abstraktion der Animation wahrscheinlich nicht bis zum Ende gesehen hätte.
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