_Hick´s Last Stand_
Deutschland   1990    76 min    DVD     
 

Standorte  Komödie Deutschland: 60er-80er
  
Genre  Satire   Komödie
Sprachen  Deutsch   
  
Regie Herbert Achternbusch  
Drehbuch Herbert Achternbusch  
Kamera Cordula Smolka  
Schnitt Micki Joanni  

Inhalt 

Endlich das. was A. schon langhin zu machen ersehnte: ein Western. Kein Bayern-Western, kein Euro-Western, sondern ein urgrotesker Achternbusch-Western, gedreht in Gottes und John Fords Own Country in Superacht, geweitet auf 35 mm, was den narrativen A.-Pemikan transparent wie ein Farbausbleicher-Fernstecherbild aufs Feld der Traume macht, achtern der Vollrausch und in Busch oder Prärie Achternbusch als Hick, weißer Indianer, der literweise Whisky-Likör der Marke "Yukon-Jack" verköstigt und also geistig entrückt Reisetagebuch im off spricht oder an die ferne Mary Briefe schreibt. Hick, das ist A mit Feder am Hut, scheefarbenen Cowboystiefeln und langem Indianerhaar aus flatternden Streifen Klopapiers. Der Komantsche als rassistischer weißer Clown, der Weiße generell und Deutsche speziell haßt, denn Deutschland habe ihn, nebst vielen anderen, kaputtgemacht. Ein Achternbusch-Westward-Ho-Easy-Rider mit Bisonherden und Trucks in Zeitlupe und Judy-Garland- Gesang, mit weitem Land, großem Himmel und Felsmonumenten. Und schließlich steht Hick in HICK'S LAST STAND am Boden von Custers Last Stand, Little Big Horn, Montane, USA (wo die von Hicks geliebten Indianer von Sitting Bull und Crazy Horse den Horse-Soldiers von Gelbhaar Custer gründlich den Garaus machten) und hegt heftig wütende Sehnsucht danach, daß man den Rot- anstatt den Weißhäuten ein Denkmal setzen solle.