5 Punkte von j.k.r.: A REAL THRILLER! balaguero hatte vor ein paar jahren schon einen tollen suspense-horror film mit -fragile- dieser allerdings noch im sinne von -el orfanato- und -los otros-, so kommt [rec] geradewegs als tv-trash format über einen. seit -peeping tom- und endgültig mit -the blairwitch projekt- wurde dem betrachter die distanz genommen, indem einem der protagonisten selbst die dokumentation der ereignisse obliegt. es fehlt also scheinbar eine mediale ebene zwischen den ereignissen im film und mutti und vati auf der couch. in diese krallen sich dann wohl auch die fingernägel, wenn um die kamera herum die helden zersetzt werden und die lage immer aussichtloser und auch zu eskalieren beginnt. manchmal hätte ich mir einen tick mehr ruhe in die hysterie gewünscht, damit sich das grauen tiefer in die psyche fortsetzen kann. so wie diese einstellung bei -funny games- nachdem der kopf vom bub über die wand verteilt wurde. LICHT AUS - [REC] AN! 4 Punkte von anonym: Hui, schöner Film! Wenn man schon mal Filme gemacht hat, kann man sich gut hineinfühlen und selbst wenn nich, Hammer! Die ganze Zeit Action, selten langweilig! Schön bei Filmabenden mit mehreren, weil die Mädchen hundertprozentig schreien werden! Das macht Spaß! 3 Punkte von geigenzart: Bei mir sind es dann nur noch 3 punkte. Es freut mich, daß hier mal ein paar meldungen schon vorhanden sind. Nach blairwitchprotjekt, paranormal activity, nach cloverfield, meiner meinung nach alles gelungene filme nun noch ein spanischer zombiepseudierealdokufilm. warum nicht. alles fing mal mit dogma und trier usw. an. Jedes Genre sollte da seine Chance und Spielart haben. Doch hier machte mich die Hektik dann doch irgendwann so nervös, erstens, weil das prinzip schon genügend ausgereizt ist, zweitens, weil es einfach hektisch IST; daß es mich irgendwann anödete. Und schließlich die Motivation im Film beim Kameramann: immer weiter draufhalten - wird immer fadenscheiniger bis hin zu hohl blödsinnig. Das funktioniert nicht ewig von sich aus. Dazu muss die Story doch irgendwie zumindest vorhanden sein und funktionieren wie bei paranormal activity 1+2. Aber diese Grundregel wird hier nicht in Erwägung gezogen. Ich fand es irgendwann lächerlich. Gruselige Momente gibt trotzdem genug. Wenn jemand die anderen angesprochenen Filme noch nicht kennt, kann er)sie es sich ansehen. Bestimmt gut und gruselig. Diejenigen, die von blairwitch etc begeistert sind, möchte ich eher warnen. 4 Punkte von Philipp: Fesselnder Spanischer Low-Budget Horrorstreifen in der Manier von Blair Witch Project. Wenn man sich erstmal an die Wackelkamera gewöhnt hat, findet man schnell Gefallen an diesem Film. Die Kameraperspektive lässt den Horrorfilm realistischer wirken und es fällt einem nicht besonders schwer sich in den Film und die Figuren hineinzuversetzen. An manchen Stellen ist der Film fast schon unertäglich, jedoch macht [REC] alles richtig, da der Film von Minute zu Minute immer mehr an Spannung gewinnt, bis hin zum fesselnden Finale. Die Story ist zwar nicht gerade neu und einfallsreich, jedoch wurde diese sehr gut umgesetzt, womit ich vor allem die innovative Kameraführung meine. Der Film ist auf jedenfall zu empfehlen, für alle die Horrorfilme mögen, denn das ist definitiv einer der besseren in den letzten Jahren.
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