_Mein bester Freund_
(Mon meilleur ami)
Frankreich   2006    91 min    DVD   

Standorte  Regisseure A-Z
  
Genre  Komödie
Sprachen  Deutsch   Französisch   
Untertitel  DVD:   Deutsch   Englisch   
  
Regie Patrice Leconte  
Drehbuch Olivier Dazat   Patrice Leconte  
Schauspiel Dany Boon   Daniel Auteuil   Julie Gayet   Julie Durand   Jacques Mathou   Marie Pillet  
Musik Xavier Demerliac  

Inhalt 

Der egoistische Antiquitätenhändler Francois lebt nur für seine Arbeit. Selbst in seinem Bekanntenkreis ist man überzeugt, dass er keinen echtne Freund hat. Also schließt Francois mit seiner Kollegin Catherine eine Wette ab und soll ihr in zehn Tagen einen besten Freund präsentieren. Doch in Paris will er einfach niemanden finden, der sich von ihm als Freund bezeichnen lassen will. Bis er auf den liebenswerten Taxifahrer Bruno stößt, der sich bereit erklärt, dem Unsympathen beizubringen, wie man Freunde gewinnt.

 

 

1 Punkte von Vor-Maat:
Hmm,eine gute Videothek ist kein Garant für einen Guten Film, muß ja auch nicht. Aber ein guter Schauspieler als Hauptdarsteller und ein Guter Regisseur noch dazu, ein wohlwollender Klappentext, der von einer Million begeisterter Franzosen spricht - das müßte eigentlich reichen als Vorschusslorbeerlaub, um es zu wagen. Nun ja, etwas essentielles haben wir noch vergessen- der Film braucht noch ein Drehbuch mit einer überzeugenden Geschichte, die von überzeugenden Charakteren getragen wird. Und da bietet "Mein bester Freund" leider nicht mehr als ein X-beliebiger 19:30 ZDF - Fernseh-Familienfilm. Weder die wohlhabende gelangweilte Hauptfigur noch der konstruierte Underdog-Gegenpart bekommen echtes Leben eingehaucht. Ebenso austauschbar bleiben all die schön frisierten Frauengesichter, die als Tochter, Kollegin, Frau oder Freundin daherwandeln. Die Story hätte eine Chance gehabt, wenn der Protagonist aus seinem seichten Seelenabseits irgendwie unsanft hätte aufwachen müssen, durch eine Art Katastrophe, die ihn zwingt, mal ein bißchen mehr zu menscheln. Aber da gab es wohl den Genrezwang "Feelgood-Komödie im Milieu der Pariser Reichen und Schönen", der das zu verhindern wußte. Nun ja.