Der Leidensweg einer niederländischen Jüdin während der Besatzung des Landes durch die deutschen Truppen setzt sich auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fort. Der handwerklich perfekte Ausstattungsfilm um Krieg und Überleben, sexuelle Begierde und Gewalt gibt keine moralischen Standpunkte vor, sondern zeigt Größe und Niedertracht auf beiden Seiten der verfeindeten Lager. Dabei führt er Kriegsgewinnler ebenso vor wie antisemitische Haltungen innerhalb des niederländischen Widerstands.