4 Punkte von Prof. Dr. Michael Kilian: Wieder ein Film, der, wie Matchpoint, in er englischen Oberschicht spielt. Diese scheint es Woody Allen angetan zu haben. Anders als in Matchpoint spielt er diesmal selbst mit. Eine Altersrolle, die auf einen Abschied vom Leben vorausdeutet. So ist jedenfalls wohl die Jedermann-Symbolik zu verstehen. Anders als in Matchpoint, dessen Plot an Patricia Highsmiths Mister Ripley gemahnt, geht der Film diesmal moralisch gut aus: der Täter wird entlarvt und kommt nicht davon. Daß er nicht ehrlich ist, merkt man bald. Dennoch bleibt der Film bis ans Ende spannend. Grandios ist die Rolle von Allen selbst als drittklassiker Zauberer, der einen schrulligen Millionär zu mimen hat. Beides gelingt ihm glänzend. Gute Unterhaltung ist so garantiert.
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