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3 Punkte von Der Dummkopf: Anfänglich wird man von der schönen dänischen Landschaft umfangen, die die Kirche in der Provinz umgibt. So nimmt man dann auch die nacheinander auftretenden Protagonisten mit all ihren Eigenheiten wohlwollend auf. Doch scheint der Neonazi, der zur Resozialisierung in diese Gruppe gezwungen wird, so überhaupt nicht zu passen. Aber weit gefehlt, denn die Ansichten der „Gemeindemitglieder“ divergiert mitunter zwar erheblich auseinander, aber die Struktur der einzelnen Charaktere ist gleich - jeder hat ein unumstößliches eigenes Weltbild.
Die Dynamik und Dramatik mit der die Ereignisse voranschreiten ist aus anderen nordischen Filmen bekannt („old men in new cars“), doch sind die Konsequenzen die manche Mitglieder aus der Gruppe ereilt schon recht hart. Das die Katastrophe unaufhaltsam ist, wird schnell klar. Das dabei aber auch Blut vergossen wird, gibt dem Film einen nicht erwarteten, aber ungemein belebenden Thrill.
Das am Ende doch noch alle leben ist wohl der Notwendigkeit geschuldet ein Happy End zu produzieren.
Schwarze Komödie die in den letzen Zügen etwas zu rührselig ist!
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