Inhalt | Schlesien, Mitte der Achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der zwölfjährige Wojciech lebt mit seinem Vater zusammen - seine Mutter starb, als er noch klein war. Sein Vater ist ein Mensch mit sehr strengen Grundsätzen. Auf seine eigene Art und Weise liebt er seinen Sohn und versucht, so gut es geht, für ihn zu sorgen, doch die einzige Erziehungsmethode, die er kennt, ist Züchtigung. Bei jeder Gelegenheit greift er zur Peitsche und prügelt seinen Sohn für die geringsten Vergehen. Als der Junge die physische Misshandlung nicht mehr erträgt, flieht er von zu Hause. Für immer. Wir begegnen ihm wieder, als er bereits dreißig ist. Wojciech ist Höhlenforscher und schreibt Artikel für Zeitungen. Nach außen wirkt er wie ein selbstbewusster, ehrgeiziger und kompromissloser Mensch, doch noch immer quälen ihn die Erinnerungen an seine Kindheit. Er hält die Welt auf Distanz, weil es sich so leichter und sicherer leben lässt. Er ist allein, hat keine Familie, und läuft somit keine Gefahr die Fehler seines Vaters zu wiederholen. Doch dann tritt eine Frau in sein Leben, die versucht ihm die Angst vor der Liebe zu nehmen. |